Dienstag, 17. Mai 2016

Bilanz nach einem Jahr

Genau ein Jahr ist es her, seit ich in die Immobilienbranche eingestiegen bin: seither konnte ich ca. 15 Objekte erfolgreich vermitteln bzw. vermarkten. Mal ist es bald gelungen, mal hat es länger gedauert - aber am Ende waren alle zufrieden.

Gute Referenzen sind die beste Werbung. Wir Immobilienmakler leben davon. Vielen Dank Elisabeth Ornauer für deine Zauberworte:



Ausnahmeerscheinung: Gabriele Freudenthaler - Maklerin mit Herz

Es ist so unglaublich und es ist zugleich so wunderschön, so viele UnternehmerInnen hier in dieser Blog-Reihe „I love my job“ vorstellen zu dürfen, die ein großes Herz, viel Einfühlungsvermögen und dennoch ganz viel Köpfchen haben!
Auch diesmal wieder, noch dazu eine Maklerin – ups, das Image dieser Branche kann tatsächlich eine Aufwertung gut gebrauchen…! Hier habe ich sie sogleich, vollkommen verdient – wie gut, dass es dich gibt, liebe Gabriele, und wie gut, dass du genau hier, in der Immobranche tätig bist!


Gabriele Freudenthaler ist eine außergewöhnliche Immobilienmaklerin, die weiß und spürt, worauf es ankommt, die offen und ehrlich Objekte präsentiert und bewertet und die immer wieder Menschen bzw. Wohnungssuchende oder Haussuchende mit dem richtigen und geeigneten Immobilienobjekt zusammenbringt.
Wenn sie durch die Zimmer eines Hauses oder einer Wohnung begleitet, hat man ein wohliges Gefühlund würde am liebsten sofort einziehen wollen. Sie trägt die Freude schon in ihrem Namen, aber auch in ihrem Innersten und nach außen – sie ist eine Immobilienberaterin mit großer Freude am Tun. Auch ihr Blog „Wohnen mit Freude“ sagt alles und hält wertvolle Infos bereit.
Gabriele, die selbst von einem eigenen kleinen Garten träumt, erzählt lachend, dass sie schon immer Immobilienberaterin war, ohne es zu wissen. Ich weiß, dass sie immerzu die besten Tipps hatte diesbezüglich. Und nun, mit 50+, findet all das, was sie gerne macht – alle ihre Fähigkeiten von Kommunikation und Organisation über das Schreiben und das selbstständig Arbeiten – Vereinigung in ihrem jetzigen Tun als Maklerin.
Welcher Makler wird schon nach dem Einziehen und Einrichten auf einen Kaffee eingeladen!? Gabriele schon! Ich würde es bei ihr auch tun! Gabrieles Betreuung endet nicht mit der Vertragsunterzeichnung – ein Glücksmoment und eine große Freude ist diese EiGabriele liebt es, glückliche und zufriedene Menschen zu sehen, die durch sie ihr neues Zuhause gefunden haben. Auch glückliche und zufriedene Menschen, deren Objekt, Haus oder Wohnung, Gabriele verkaufen oder vermieten und deren Vertrauen sie gewinnen konnte, zählen zu ihren Freuden. Und Objekte ohne Übertreibungen zu präsentieren und dafür jemanden zu finden, der genau das gesucht hat.
Da Gabriele auch viel Fachwissen aufweist, bekommt sie viel fachliche Anerkennung. Und die Vermieter und Mieter, Verkäufer und Käufer wissen ganz genau, warum und wofür sie Provision bezahlen – es istdieses menschliche, vertrauensvolle, offene und aufrichtige Service, das Gabriele bietet und leistet.
Erwähnt sie, dass sie erst seit kurzem Immobilienberaterin ist, erntet sie laufend Erstaunen und überraschte Blicke. Es ist wohl dieseKombination aus menschlichen, kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten, die einfach perfekt ist.
Selbst unvermittelbare Objekte vermittelt Gabriele zur Zufriedenheit aller und mit einer Leichtigkeit, als habe sie das immer schon gemacht. Ja, so etwas ist ein gelungener Erfolg! Da gab es etwa gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit ein mühsames Objekt, das Probleme gemacht hat und das schon ewig lange auf dem Immobilienmarkt geparkt war. Gabriele hat es geschafft, selbst dieses Haus an die richtige Familie zu bringen.
Für Gabriele steht die Freude bei ihrer Arbeit an erster Stelle. Ihr Geheimtipp für ihren Erfolg: Sie freut sich einfach so sehr mit allen Beteiligten über einen Abschluss. Und das merkt man ihr an, dass sie nicht verbissen einen schnellen Abschluss braucht, damit ihr Konto aufgebessert wird, sondern dass sie sich Zeit nimmt. Das spüren die Menschen, die mit ihr zu tun haben, dass sie für ihre Arbeit brennt. Und sie spüren, dass sie gut betreut sind und zu nichts gezwungen werden.
Das ist es, was es ihrer Meinung nach braucht, das sind ihre Tipps: Flexibilität bei der Zeiteinteilung und beim Denken und viel Gelassenheit. Man spürt, dass die Naturliebhaberin und Tierfreundin am Meer unter der Sonne Griechenlands gelebt hat. Sie nimmt sich viel Zeit für die Menschen – für ihre Kunden und für ihre Freunde.



Samstag, 9. Januar 2016

Gutes Neues Jahr!

Nein, in Zeiten wie diesen ist es nicht selbstverständlich, sich über Umsatzsteigerungen freuen zu dürfen: bei RE/MAX steigerten sich 2015 die Honorarumsätze in Wien um 12 Prozent.

Der RE/MAX Immobilien-Zukunfts-Index (aggregierte Expertise von 520 Kollegen in ganz Österreich) prognostiziert 2016 einen weiterhin freundlichen Immobilienmarkt - Angebot und Nachfrage werden leicht steigen. 2016 ist durchwegs mit gleichbleibenden bzw. geringfügig höheren Immobilienpreisen zu rechnen.

Im oberen Preissegment sinken Nachfrage und Preise, während das Immobilien-Angebot im mittleren Preissegment um 2,2 Prozent steigen wird (+ 0,7 Prozent).

Im unteren Preissegment allerdings steigt die Nachfrage spürbar an: viel Nachfrage und zu wenig Angebot. Daher werden in diesem Bereich weiterhin die Preise ansteigen - mit allen sozialen Konsequenzen.

Meine Honorarumsätze steigerten sich gegenüber dem Vorjahr  um 100 Prozent - Tendenz steigend ;-)

Ich freue mich auf ein gutes Neues Jahr und wünsche es ebenso allen Kunden, Interessenten, Kollegen und Freunden!





Dienstag, 24. November 2015

Steuerreform verunsichert

Die Menschen werden mehr und mehr verunsichert: durch die ungeklärte Flüchtlingssituation, Ängste um den Job, terroristische Attentate - und nicht zuletzt auch noch durch die Steuerreform 2016.
Jeder, der es nicht wie Niki Lauda hält ("Ich hab ja nichts zu verschenken") macht sich Gedanken über die Zukunft, um sichere Geldanlage, Immobilienkauf- und verkauf oder Schenkungen. 
Grunderwerbsteuer oder Immo-Est: es ist alles nicht so richtig klar (Verordnungen folgen noch) - genau berechnen kann nur ein Notar oder Rechtsanwalt anhand der konkreten Situation - diese sind bis Ende des Jahres allerdings voll ausgelastet.

Einen kleinen Überblick kann ich geben.

Grunderwerbsteuer

Ab 1. Jänner 2016 wird der Grundstückswert (=Verkehrswert) und nicht mehr der Einheitswert als Bemessungsgrundlage bei der unentgeltlichen Übertragung von Grundstücken herangezogen (auch bei Erwerb innerhalb der Familie). Bei Grundstücken in der Land- und Forstwirtschaft verändert sich nichts.
Die Grunderwerbsteuer beim unentgeltlichen Erwerb von Grundstücken beträgt in Prozent des Grundstückswerts:
  • für die ersten 250.000 Euro 0,5 Prozent
  • für die nächsten 150.000 Euro 2 Prozent
  • darüber hinaus 3,5 Prozent

Den Grundstückswert kann man anhand des anteiligen dreifachen Boden- und Gebäudewerts, aus einem dem Immobilienpreisspiegel abgeleiteten Wert oder mittels Nachweis eines geringeren gemeinen Wertes als der nach den beiden ersten Methoden ermittelten Werte (z.B. Gutachten einer Immobilienmaklerin).




Immo-Est (Immobilienertragsteuer)

Der Steuersatz von 25 Prozent wird auf 30 Prozent erhöht (auch im betrieblichen Bereich). Der Inflationsabschlag wird entfallen. Bei außerbetrieblichen Einkünften und Einnahmen-Ausgaben-Rechnern gelten die Änderungen für Veräußerungen ab 1. Jänner 2016.

Da schnelle Verkäufe meist weniger einbringen, kann ein Verkauf im nächsten Jahr alles wieder ausgleichen.


Befreiungen: 

  • durchgehender Hauptwohnsitz innerhalb der letzten 10 Jahre für durchgehend 5 Jahre
  • ab Anschaffung bis Veräußerung Hauptwohnsitz für mindestens 2 Jahre
  • Herstellerbefreiung 
Bei einer Anschaffung vor 31. März 2002 bis 1. April 2012 handelt es sich um einen Alt-Fall (Spekulationsgeschäft alt). Zwischen Erwerb und Veräußerung von Grundstücken sollen 10 Jahre vergangen sein. Hier wird ein pauschaler Wert für Anschaffungskosten angesetzt.


Mein Motto bestätigt sich einmal mehr: Wer nichts hat hat auch keine Sorgen.


Freitag, 17. Juli 2015

Sonnensofa

Hitzeferien gibt es im Maklerleben zwar keine, aber im Büro ist es angenehm ventiliert, sodass die Arbeit auch weiterhin Spaß macht. Die Kreativität leidet allerdings ein wenig, deshalb poste ich heute eine Möglichkeit, sich die Sonne auch ins Heim zu holen.

Das schlichte "Hackney Carriage Sofa" von Sebastian Wrong, dem Ironiker der europäischen Design-Szene, ist zerlegbar. Es bringt Metallbeschläge an Rücken- und Armlehne mit und ist an diesen Stellen auch für den Laien leicht auseinander zu nehmen und zu transportieren. Preis ca. 1.940 Euro www.wrongforhay.com

Schöne Sommertage!




"Hackney Carriage Sofa" von Wrong for Hay

Donnerstag, 2. Juli 2015

Alles kein Problem

Eine kleine Wohnung zur Miete, eine 5-Zimmer-Villa zu kaufen, ein großes Haus für den Familienclan - alles kein Problem! Die Finanzierung - kein Problem! Bürgen - kein Problem! Mehrere Besichtigungen - kein Problem!

Vor der Vertragsunterzeichnung ist ja dann doch alles ein Problem.

Interessenten vorqualifizieren - jetzt weiß ich genau, wie wichtig das ist. Da kommt schon einmal ein indischer Maharadja, der in Österreich Yogalehrer ist, und sucht für seinen Neffen eine Wohnung. Bei der Besichtigung kommen da noch Onkel, Großonkel, Bruder, Schwester und Tante. Die beiden Frauen in prachtvollen indischen Gewändern. Alles kein Problem. Die Wohnung gefällt.

Alles kein Problem. Bis zur Unterzeichnung des Mietanbots.

Der indische Maharadja und seine Sippe entpuppen sich als Afghanen mit Bezügen vom Sozialamt. Hare Krishna.




Sonntag, 21. Juni 2015

Preise für Einfamilienhäuser steigen

Durchschnittlich 191.393 Euro kostet ein Einfamilienhaus in Österreich

10.039 Einfamilienhaus-Käufe wurden 2014 im Österreichischen Grundbuch verbüchert. Das sind um +8,7% mehr als 2013. Der typische Verkaufspreis pro Haus stieg um +3,4% auf 191.393,- Euro. So erreichte der Gesamtwert der 2014 in Österreich gehandelten Einfamilienhäuser ein Volumen von 2,3 Mrd. Euro und damit um +12,6% mehr als 2013.



Donnerstag, 21. Mai 2015

Österreicher übersiedeln viermal im Leben

Übersiedeln ist ein seltenes Ereignis für die meisten Europäer, so eine aktuelle RE/MAX Europe Umfrage über die Wohnverhältnisse in 16 europäischen Ländern. Im Durchschnitt wechseln Europäer viermal in ihrem Leben die Wohnung bzw. den Wohnort. Während ein Fünftel höchstens einmal den Wohnort gewechselt hat, hat fast ein Viertel der Befragten den Wohnsitz mehr als sechsmal verlegt.

Die Österreicher sind diesbezüglich die statistischen Durchschnitts-Europäer: Im Schnitt hat ein Europäer 3,9 Wohnungswechsel hinter sich, ein Österreicher 4,0. Zum Vergleich die Nachbarn: Die Deutschen sind mit 4,5 Wechsel deutlich mobiler, sowie die Schweizer – ganz entgegen dem Klischee – mit 5,6 Umzügen. Deutlich sesshafter dagegen die Tschechen mit 3,3 Übersiedlungen und die Slowaken mit 2,2 – ähnlich die Italiener mit 2,4 Standortwechsel in ihrem bisherigen Leben.

Mobilität ist nördlich oder teuer 

Im Vergleich zu Kanada oder den USA, wo die Menschen sehr oft übersiedeln, bleiben Europäer länger an einem Ort und suchen sich tendenziell nur dann neue Wohnmöglichkeiten, wenn sich die Lebensbedingungen ändern, zum Beispiel durch einem neuen Job oder Familienzuwachs. Jedoch scheint es einen Unterschied zwischen den Ländern im Norden und jenen im Süden und Osten Europas zu geben: Während Spanier, Slowaken und Polen im Schnitt nur gut zweimal übersiedeln, verändern Finnen, Schweden und Schweizer rund sechsmal ihren Wohnort, also fast dreimal so oft. Die Österreicher liegen mit viermal genau in der Mitte. Am mobilsten sind die Finnen mit 6,1 Umzügen und die Schweden mit 5,7. Am anderen Ende der Statistik, bei den Nesthockern, finden sich noch die Spanier mit 2,4 Wohnungswechsel, während ihre Nachbarn, die Portugiesen, mit 3,1 Übersiedlungen wesentlich flexibler sind.

Umzug vor 50!

Die Umzugsrate steigt natürlich mit dem Alter: Wer länger gelebt hat, hatte öfter die Chance oder die Notwendigkeit zu übersiedeln. Das stimmt grundsätzlich für alle Jahrgangsgruppen unter 50. Mit steigendem Alter entwickelt sich die Anzahl der Wohnortwechsel der ÖsterreicherInnen wie im Lehrbuch – sie steigen ziemlich konstant mit einer Übersiedlung alle 10 Jahre: 20-29-jährige Österreicher haben 2,8 Wohnungswechsel hinter sich; 30-39-jährige dagegen 3,9; 40-49-jährige sind 4,5-mal gesiedelt, doch dann kehrt Sesshaftigkeit und Ruhe ein. Denn die 50-59-jährigen melden nicht mehr Wohnortwechsel als die um 10 Jahre jüngere Gruppe der 40-49-jährigen, sondern gleich viel. Der Schluss legt nahe: Die Übersiedlerei erfolgt zumindest statistisch vor dem Fünfziger. Das gilt in Österreich wie in Deutschland gleichermaßen. In Österreich ist bei 4,5 Umzügen Schluss, in Deutschland bei 4,9. Unabhängig vom Alter sind nach der RE/MAX-Studie 5% der Österreicher noch nie übersiedelt, 13% einmal und 16% zweimal, knapp die Hälfte (46%) sind 3 bis 5-mal und nur jede/r Sechste ist öfter als sechsmal übersiedelt.

Mieter gehen, Eigentümer bleiben

Wer eine Wohnung oder ein Haus gemietet hat, hat deutlich häufiger seinen Lebensmittelpunkt verändert als Wohnungs- oder Haus-Eigentümer: Ein typischer Mieter siedelte bisher im Schnitt fünfmal im Leben, ein typischer Eigentümer nur dreimal.

Am Land und in der Stadt

Während die österreichischen Bevölkerung am Land bis zum 59. Lebensjahr typischerweise (Median) zweimal übersiedelt, ist sie in Kleinstädten und im Speckgürtel dreimal und in Wien viermal übersiedelt. Dabei sind aber, anders als in anderen Ländern, keine geschlechtsspezifischen Unterschiede feststellbar.

Einkommen macht zuerst mobil und dann sesshaft

Interessant auch die Zusammenhänge mit dem Haushaltseinkommen: Während Österreicher mit einem Haushaltsnettoeinkommen bis 2.000,- Euro im Schnitt 4,2-mal gesiedelt sind, sinkt mit steigendem Einkommen (€ 2.001 bis € 3.000,-) die Umzugsrate auf 3,6 Umzüge. Die Mobilität bei der nächsten Einkommensgruppe (3.000,- bis 4.000,- Euro) springt jedoch auf 5,6 Übersiedlungen, um dann bei der Einkommensgruppe über 4.000,- Euro wieder auf 3,8 Wohnungswechsel zu sinken.

Details zur Umfrage 

RE/MAX Europe hat als Europas führendes Immobilien-Experten-Netzwerk mit mehr als 20 Jahren Marktpräsenz diese länderübergreifende Studie zu Vergleichszwecken in Auftrag gegeben. Dafür wurden 8.000 Menschen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren in 16 verschiedenen europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien, Türkei und das Vereinigte Königreich) im Januar 2015 vom Online-Forschungsinstitut Marketagent.com befragt.